Dr. phil. Wulfhard v. Grüner             01.08.2017

 

Martin Luther, auch ein geschickter Musiker Materialsammlung in Vorbereitung auf einen Artikel oder einen Vortrag, auch auf die Verwendung bei sonstiger Gelegenheit
Bestandteile:
–  Einleitung: 500 Jahre Reformation
–  Spuren Luthers bei Schmalkalder Musikern (sicher nur von lokalem Interesse)
–  Luthers musikalische Prägungen
–  seine Musikauffassung
–  die Umsetzung in die Praxis
–  Lieder und Gesänge, Analysen ausgewählter Beispiele
–  Luthers kirchenmusikalischer Einfluss und seine nachhaltige Wirkung

Das komplette Manuskript enthält 77.475 Zeichen (mit Leerzeichen).

Der folgende Beitrag ist für die Schmalkaldischen Geschichtsblätter vorgesehen, Heft 7 / 2017.

Martin Luther, ein gebildeter und geschickter Musiker
von Wufhard v. Grüner   

Am 31. Oktober des Jahres 2017 begingen wir ein großes Jubiläum: 500 Jahre Reformation! Vor einem halben Jahrtausend hatte Martin Luther seine 95 kirchenkritischen Thesen verfasst. Zahlreiche Reformationsschriften Luthers sind seitdem in Umlauf, unzählige Bücher, Artikel, Anekdoten, Sprüche und Spekulationen gehen auf Martin Luther ein, seinen Werdegang, sein Wirken und die Verwicklungen in seine Zeit. Es war die Epoche der großen Entdeckungen, der Renaissance und des Humanismus, welche vielseitige und engagierte Persönlichkeiten wie Luther hervorbrachte, die wieder auf ihre Gegenwart zurückwirkten und darüberhinaus.  So ist Luther nicht allein der große  Reformator oder derjenige, der die Bibel ins Deutsche übertrug, damit eine neuartige Religionsausübung  ermöglichte und für die Entwicklung einer einheitlichen deutschen Sprache bedeutendes leistete. Er wirkte auch auf Architektur und Bildende Kunst – der deutsche Begriff „Denkmal“ geht auf ihn zurück, und er war nicht zuletzt ein  theoretisch gebildeter und praktisch geübter Musiker, der diese Kunst liebte, sie im Privaten sowie im gottesdienstlichen Umfeld ausübte, mit seinen Musikvorstellungen nicht nur eine neue Kirchenmusik anregte , sondern Einfluss auf die Entwicklung der europäischen Musikkultur nahm.
Schauen wir nur auf seine Tischreden /1/,so finden wir bereits manche Äußerung zum Thema. Dort heißt es z.B.:“Die Musik ist eine schöne, liebliche Gabe Gottes…Ihr ist der Satan feind, weil man damit viele Anfechtungen und böse Gedanken vertreibt…Sie hat mich oft so bewegt, dass ich Lust zum Predigen gewonnen habe.“

Hier gehts zum kompletten Artikel